"Aikas Poesiesammlung"

Sterne und Träume

Weißt Du noch,
wie ich Dir die Sterne vom Himmel
holen wollte,
um uns einen Traum zu erfüllen?
Aber
Du meintest,
sie hingen viel zu hoch ...!
Gestern
streckte ich mich zufällig
dem Himmel entgegen,
und ein Stern fiel
in meine Hand hinein.
Er war noch warm
und zeigte mir,
daß Träume vielleicht nicht sofort
in Erfüllung gehen;
aber irgendwann ...?!

Der Panther

Sein Blick ist vom Vorübergehn der Stäbe
so müd geworden, dass er nichts mehr hält.

Ihm ist, als ob es tausend Stäbe gäbe
und hinter tausend Stäben keine Welt.

Der weiche Gang geschmeidig starker Schritte,
der sich im allerkleinsten Kreise dreht,
ist wie ein Tanz von Kraft um eine Mitte,
in der betäubt ein grosser Wille steht.

Nur manchmal schiebt der Vorhang der Pupille
sich lautlos auf .

Dann geht ein Bild hinein,
geht durch der Glieder angespannte Stille -
und hört im Herzen auf zu sein.

Feldeinsamkeit
Ich ruhe still im hohen grünen Gras
Und sende lange meinen Blick nach oben,
Von Grillen rings umschwirrt ohn Unterlaß,
Von Himmelsbläue wundersam umwoben.

Und schöne weiße Wolken ziehn dahin
Durchs tiefe Blau wie schöne stille Träume; -
Mir ist, als ob ich längst gestorben bin
Und ziehe seelig mit durch ewige Räume.

Weil du nicht da bist

Weil du nicht da bist, sitze ich und schreibe
all meine Einsamkeit auf dies Papier.
Ein Fliederzweig schlägt an die Fensterscheibe.
Die Maiennacht ruft laut. Doch nicht nach mir.

Weil du nicht bist, ist der Bäume Blühen,
Der Rosen Duft vergebliches Bemühen,
Der Nachtigallen Liebesmelodie
Nur in Musik gesetzte Ironie.

Weil du nicht da bist, flücht ich mich ins Dunkel.
Aus fremden Augen starrt die Stadt mich an
Mit grellem Licht und lärmendem Gefunkel,
Dem ich nicht folgen, nicht entgehen kann.

Hier unterm Dach sitz ich beim Lampenschirm;
Den Herbst im Herzen, Winter im Gemüt.
November singt in mir sein graues Lied.
»Weil du nicht da bist« flüstert es im Zimmer.

»Weil du nicht da bist« rufen Wand und Schränke,
Verstaubte Noten über dem Klavier.
Und wenn ich endlich nicht mehr an dich denke,
Die Dinge um mich reden nur von dir.

Weil du nicht da bist, blättre ich in Briefen
Und weck vergilbte Träume, die schon schliefen.
Mein Lachen, Liebster, ist dir nachgereist.
Weil du nicht da bist, ist mein Herz verwaist.

sind alle wieder sehr schön geworden aika...hoffe es kommen noch mehr

joar ich denk doch schon ^^

Trauer
Ich wandle einsam,
Mein Weg ist lang;
Zum Himmel schau ich
Hinauf so bang.

Kein Stern von oben
Blickt niederwärts,
Glanzlos der Himmel,
Dunkel mein Herz.

Mein Herz und der Himmel
Hat gleiche Not,
Sein Glanz ist erloschen,
Mein Lieb ist tot.

Find ich sehr traurig...

Sterben

Die Welt ist so ungerecht.
Menschen kommen und gehen in meinem Leben wie Sonne und Regen.
Was soll ich machen?
Ich sehe es, nein, ich fühle es, tief in meinem Herzen!
Ich sehe es, nein, ich will es nicht sehen, lieber schliesse ich meine Augen!
Ich höre eine Stimme, in meinem Kopf.
Sie sagt mir, "Sieh hin!".
Nein! Ich will es nicht sehen, lieber sterbe ich, jetzt auf der Stelle!
Ich rauche meine letzte Zigarette, schlafe zum letzten mal ein undwache zum letzten mal auf,
bevor die Sonne und somit auch die ganze Welt untergehn.
Jetzt, erst jetzt finde ich die Ruhe die ich so sehr gesucht habe.
Was brauche ich auf der Erde?
Keiner war da um bei mir zu sein.
Nein, ich schliesse die Tür hinter mir zu und keiner, wirklich keiner
ausser die Träume und Wünsche in meinem Kopf und meinem Herzen.
Mit ihnen teile ich meinen Schmerz.
Ich wollte die Antworten wissen, aber keiner konnte sie mir sagen.
Jetzt weiss ich es genau.
Ich fliege hinfort und komme niewieder an diesen grausamen Ort...


geschrieben von Aika -31.12.2003-

bor aika, die sind alle wunderschön!!!!! tja, jetzt bin ich glatt wieder deprimiert dass ich sowas nie zustande kriege

Ich und Du

Wir träumten voneinander
Und sind davon erwacht.
Wir leben, um uns zu lieben,
Und sinken zurück in die Nacht.

Du tratst aus meinem Traume,
Aus deinem trat ich hervor,
Wir sterben, wenn sich Eines
Im andern ganz verlor.

Auf einer Lilie zittern
Zwei Tropfen, rein und rund,
Zerfließen in Eins und rollen
Hinab in des Kelches Grund.

(Friedrich Hebbel)

Hey Du!

Ich denke nicht das du mich kennst...
Woher auch?
Naja, ist auch nicht so wichtig das du weisst, wer ich bin.
Aber mir brennts schon ewig in der Seele dir zu sagen was ich über dich denke.

Wo fang ich am besten an?
Irgendwie bist du echt krank im Kopf, warum auch immer...
Du spielst mit dem, was dir "angeblich" soo sehr am Herzen liegt,
wie mit alten Sachen die man ein oder zwei mal benutzt und danach wegwirft.
Und wenn du dann, ganz reinzufällig, auf den Gedanken kommst
"Ach, was war denn mit...?"
Dann glaubst du wohl das du dir das zurück holen kannst, wann immer du willst.
Aber das hat jetzt ein Ende...

Ich hab das, was du weggeworfen hast und werde es wieder aufbauen,
so sehr hänge ich daran!
Ich werde es nicht einfach wegwerfen...
Egal, was du jetzt denkst, mir ist es egal!
Ich werde dafür sorgen das es wieder strahlt und weiss,
das es geliebt wird, gebraucht wird,vermisst wird!
Und Herrgott, verschwinde endlich!
Lass es los!



Das war etwas was mir einmal sehr wehgetan hat und ich jetzt endlich vergessen kann